Die Schlafforschung wurde lange Zeit vernachlässigt und wurde erst in den letzten Jahren zu einem interessanteren Thema. Schlaflabore wie die Schlafmedizin München beschäftigen sich eingehend mit Schlafmustern und Schlafgewohnheiten ihrer Patienten und ziehen so Rückschlüsse auf deren gesundheitliche Probleme.
Dies konnte bis dato aber nur mittels sehr teurer Technik ermöglicht werden, die die Patienten in der Regel mit nach Hause nehmen mussten. Ein paar Tage oder Wochen später brachten sie diese wieder bei ihrem Arzt vorbei und dieser konnte erst dann mit der Auswertung beginnen - ein langwieriger Prozess.
Die Macht des Fortschritts
Nun soll eine Software für Smartwachtes die Schlafforschung revolutionieren. Sie bedient sich nämlich der Beschleunigungssensoren, die standardmäßig in den Uhren verbaut sind. Mit ihnen kann die Software jede noch so kleinste Bewegung erkennen, analysieren und richtig zuordnen. Sei es der Unterschied zwischen Wachsein und Schlafen, eine leichte Drehung im Schlaf oder dem hin und her Wühlen von einer zur anderen Bettkante - die Uhr erkennt es. Selbst wie man atmet erfasst sie präzise.
Ist der Patient am nächsten Morgen erwacht, kann er die in der Nacht gesammelten Daten ganz einfach an das Schlaflabor schicken. Das sich daraus ergebene Schlaftagebuch lässt den behandelnden Arzt Rückschlüsse auf Zusammenhänge ziehen. Dies können zum Beispiel Medikamente sein, dessen Einnahme vor dem Schlafengehen gerade bei diesem Patienten zu Schlafstörungen führen. Bewegungsmangel kann auch ein Grund für Einschlafbeschwerden sein. Man hat sogar in Studien beweisen können, dass schlechte Schlafqualität zu Burnout führen kann. Je nachdem, wie der Befund ausfällt, kann anschließend über eine geeignete Behandlung nachgedacht werden.