Nicht selten sind falsche Bewegungsabläufe beim Sport die Ursache, auch gewisse Leistungssportler neigen eher zum Wirbelgleiten als Hobbysportler. Besonders bei Sportarten wie Trampolinspringen und Geräteturnen kommt es häufiger dazu, dass die Wirbelsäule überstreckt wird, was auf Dauer zu Schäden führen kann. Kinder und Jugendliche, die sich noch im Wachstum befinden, sind besonders gefährdet.
Entstehung des Wirbelgleitens
Alles beginnt damit, dass sich die Gelenke zwischen den Wirbeln, welche sich an den Wirbelbögen befinden, verändern. Die Knochen dazwischen werden nach und nach durch zu viel Belastung porös, bis sich zunächst ein Spalt bildet. Dieser begünstigt von nun an das Gleiten, bei dem sich ein Wirbelkörper über einen anderen nach vorne verschiebt.
Gewisse Umstände können dies sogar noch begünstigen. Hierzu zählen Schäden an den Bandscheiben, sowie die Wirbelform und angeborene Abweichungen von der natürlichen Beschaffenheit und Ausprägung der Wirbel und Bandscheiben. Seltener werden Unfallfolgen verzeichnet, die dazu führen, dass die Wirbel gleiten. Auch altersbedingte Abnutzungen können durchaus als Ursache in Betracht kommen.