Falls Sie jetzt jedoch nicht wissen, wovon wir sprechen, wollen wir Ihnen diese sehr gerne vorstellen.
FMEA steht für Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse. Diese Methode wurde dafür entwickelt, dass man Fehler möglichst schnell und vor allem frühzeitig also am Anfang eines Prozesses erkennt. Ziel ist es dabei, dass man rechtzeitig geeignete Maßnahmen findet, um die Ursachen der potenziellen Fehler zu verringern oder ganz zu unterbinden. Auf lange Sicht werden so nicht nur die Entwicklungskosten gesenkt, sondern auch die Reklamationskosten. Mögliche Schäden, die dem Anwender des Produktes, ereignen können, wird so entgangen.
Die Methode der FMEA ist grob schnell erklärt und hört sich im ersten Moment simpel an, ist bei genauerer Betrachtung jedoch sehr komplex. Denken Sie doch nur daran, wie viele Schritte zur Fertigung eines Produktes nötig sind und wie sehr man hier ins Detail gehen kann.
Was vor einigen Jahren akribische Kleinstarbeit bedeutete, die Unmengen Zeit und Kraft in Anspruch genommen hat, ist heute in der technisierten Welt wesentlich einfacher geworden. Dank spezieller Software kann man eine FMEA Analyse effizienter und trotzdem zeitsparender durchführen, was für das Risikomanagement viel bedeutet. Die Software, je nach Einsatzgebiet und Vertreiber, beachtet zum Beispiel auch gegebene Normen, die strikt eingehalten werden müssen. In einigen Branchen ist das von großer Bedeutung und man ist froh darüber, dass man an das ein oder andere noch einmal erinnert wird.
Die Risikomanagement Software für jeden Bereich
So werden beispielsweise in der Software PLATO SCIO™-FMEA die Schwerpunkte auf den Anlagen- und Maschinenbau, Automotive, Dienstleistungen, Elektronik, Lebensmittel-, Pharma- und Chemische Industrie, Luftfahrtindustrie und Medizintechnik gelegt und orientiert sich dabei an bestehenden Normen. Dies bedeutet für die Automotive AIAG, ISO/TS 16949, HACCP und VDA; für die Pharma- und chemische Industrie AMG, ICH Q9, GxP und PIC; sowie in der Medizintechnik anhand der DIN EN ISO 13485, DIN EN ISO 14971 und MPG und eine sichere Beherrschung der Risiken.
Die Software schafft Klarheit, wo früher nur Chaos herrschte. Das bestehende Datenbanksystem verbindet einzelne Prozesse und deren Datenauswertungen miteinander und knüpft nachvollziehbare Verbindungen. Zusammenhängende Fehlerquellen können schneller erkannt und so bereits im Entstehungszyklus vermieden bzw. behoben werden. Auch die Integration ins eigene System - nämlich über Schnittstellen - ist möglich. MES- (Manufacturing Execution Systems), Product-Lifecycle- und Requirements Management-Daten können gemeinsam verwendet werden.
Flexible Standards effizient nutzen
Praktisch an derartigen Anwendungen sind die mitgelieferten Basispakete, die sich oftmals an das eigene Unternehmen und die persönlichen Prozesse anpassen lassen. So sind entsprechende Formblätter für fast jeden Bereich verfügbar und können direkt verwendet werden - ohne zunächst lästige Funktionsstrukturen zu integrieren. Zur einfachen Handhabung werden diese außerdem ausführlich erklärt. Auch die Einbindung von erklärenden Grafiken kann hier weiterhelfen, den Überblick zu behalten. Abbildungen, Tabellen und technische Zeichnungen verdeutlichen Prozesse oftmals viel einfacher als es Texte könnten.
Mit dem Anlegen von Bewertungsstandards schaffen Sie eigene Grundlagen, die Sie für wichtig erachten und zu erfüllen gelten. Das Ergreifen von Maßnahmen zur Verbesserung ist anhand der gesetzten Standards, die je Projekt oder Kunde variieren, wesentlich effektiver und bedeutet auf lange Sicht gesehen eine enorme Zeitersparnis. Die daraus resultierenden Risikomatrizen sind zudem auf andere Prozesse - unter Umständen auch weitere Kunden - adaptierbar.
Auf kurz oder lang rechnet sich die Investition in fachspezifische Software in jedem Unternehmen. Strukturen wachsen und werden komplexer. Die Beherrschung dieser ist die hohe Kunst unternehmerischen Handels.